Biogasanlage Krebeck-Wollbrandshausen
Krebeck/Wollbrandshausen (hho).
„Wir sind auf einem guten Weg.“ Georg Freiberg, Josef Sorhage und Stephan Hörschelmann sind sich einig. Als geschäftsführende Mitglieder der Bioenergiedorf-Vorgesellschaften in Wollbrandshausen und Krebeck sehen sie gute Chancen für den Bau einer gemeinsamen Biogasanlage.
Am 24. Juni und am 1. Juli haben in den beiden Höherbergorten wichtige Mitgliedsversammlungen stattgefunden. Hartmut Berndt vom Landkreis Göttingen und Volker Ruwisch von der Universität Göttingen gingen dabei auf das veränderte Konzept der geplanten Biogasanlage ein, bei dem es durch den Aufbau dezentraler Blockheizkraftwerke zu weniger Wärmeverlusten kommen soll (Tageblatt berichtete). Außerdem wurden verbesserte Förderbedingungen vorgestellt. Bis zu 1,8 Millionen Euro könnten einfließen.
Am vorgesehenen Standort der Biogasanlage nahe dem Krebecker Kreuz: Stephan Hörschelmann, Georg Freiberg und Josef Sorhage (v. l.). Pförtner
Nach den Sommerferien soll das Projekt konkrete Formen annehmen. Inzwischen sind ein Ingenieurbüro und eine Baufirma beauftragt worden, Kostenvoranschläge für den Bau einer gemeinsamen Anlage am Standort nahe des Krebecker Kreuzes vorzulegen. Sowohl in Krebeck als auch in Wollbrandshausen sind die geschäftsführenden Gesellschafter der vor einem Jahr gegründeten Gesellschaften bürgerlichen Rechts in ihren Ämtern bestätigt worden. Neben Bürgermeister Georg Freiberg nehmen in Wollbrandshausen Heinrich Köpps und Werner Rudolph sowie in Krebeck neben Bürgermeister Sorhage, Stephan Hörschelmann und Ulrich Marschall die Ämter wahr. Nur noch vorrübergehend werden aller Voraussicht nach beide Gesellschaften allerdings bestehen bleiben. Denn noch in diesem Jahr ist die Gründung einer gemeinsamen Genossenschaft für die gemeinsame Biogasanlage vorgesehen.