Gemeinschaftsprojekt Krebeck/Wollbrandshausen: Inzwischen sind 150 Anteilseigner beigetreten
105 Anteilseigner hatten am 20. Oktober dieses Jahres den Vertrag zur Bioenergie-Genossenschaft Wollbrandshausen Krebeck gezeichnet. Inzwischen ist der Kreis auf 150 angestiegen.
VON HEINZ HOBRECHT
Krebeck/Wollbrandshausen.
Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Karl Heine ist die Bioenergie-Genossenschaft auf einem „guten Weg“. Mit dem Beitritt weiterer Gesellschafter in den vergangenen Wochen sei ein „toller Trend“ festzustellen und die Zahl der Mitglieder um fast 50 Prozent angestiegen, so der Krebecker „Wir können mit der Entwicklung zufrieden sein“, berichtet Heine.
In beiden Höherbergorten hat die Genossenschaft in den vergangenen Wochen kräftig die Werbetrommel gerührt, um genügend Interessenten und Wärmekunden für die gemeinsame Biogasanlage zu bekommen. Am Donnerstag, 4. Dezember, ist in Wollbrandshausen die nächste Generalversammlung anberaumt. Im Dorfgemeinschaftshaus geht es ab 19.30 Uhr darum, die nächsten Schritte zur Umsetzung des Gemeinschaftsprojektes einzuleiten.
Karl Heine
Nach Jühnde und Reiffenhausen ist in Wollbrandshausen/ Krebeck auf Initiative des Landkreises Göttingen die dritte Bioenergie-Genossenschaft gegründet worden. Strom und Wärme wollen die Höherberggemeinden in einer gemeinsamen Anlage erzeugen. Neben Karl Heine nimmt auch Stellvertreter Thorsten Freiberg aus Wollbrandshausen im Vorstand operativ die Geschäftsführung des Unternehmens wahr. Dem zehnköpfigen Aufsichtrat gehören neben den CDU-Bürgermeistern Josef Sorhage (Krebeck) und Georg Freiberg (Wollbrandshausen) jeweils vier weitere Vertreter aus beiden Orten an. Aus Krebeck sind dies Manfred Bleckert, Andreas Bulik, Stephan Hörschelmann und Leo Jünemann; aus Wollbrandshausen Friedhelm Döring, Heinrich Köpps, Heinrich Rudolph und Wilhelm Rudolph.